Respekt und Vertrauen erfahren
Sozialverhalten ist ein besonders bedeutsames und gleichzeitig alltägliches Thema unserer pädagogischen Arbeit, da Sozialverhalten ständig abläuft und somit eine permanente Aufgabenstellung und Herausforderung ist.
Unser Kindergarten ist so gestaltet, dass er vielfältige Möglichkeiten zu sozialen Kontakten bietet. Dabei ist es uns wichtig, zu unterscheiden zwischen Ruheräumen und Aktivräumen.
Die Kinder haben zum größten Teil die Möglichkeit, die Räume und die Spielpartner nach ihren Bedürfnissen und Wünschen auszuwählen.
Im alltäglichen Zusammenleben üben die Kinder, abweichendes Verhalten anderer zu tolerieren, zu akzeptieren und Konflikte nicht mit Gewalt auszutragen.
In diesem Sinne ist Sozialerziehung in unserer Kindertagesstätte immer auch Gewaltprävention.
Gruppe bedeutet Gemeinschaft und Unterstützung, aber auch Rücksichtnahme, Konflikte und Auseinandersetzung.
Die Einübung demokratischer Verhaltensweisen und Kindermitbestimmung haben in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert.
Da die Arbeit im Kindergarten ein wechselseitiger Prozess ist, ist die Vorbildhaltung der Erzieherin und der Eltern von großer Bedeutung.
Unsere Einrichtung ist nicht nur für die Kinder Lern-, Spiel-, und Lebensraum. Auch dem Personal und den Eltern wird Raum für soziale Kontakte und Möglichkeiten der Gruppenintegration geboten..
Das Personal als bestehende Gruppe wird immer wieder in neue Lernprozesse einbezogen und befindet sich in ständiger Reflektion zum Kind, zur Gruppe, zu den Eltern und zum Team selbst.
Durch die Beziehung zu uns und durch unser Vorbild sollen die Kinder Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, Respekt und Vertrauen erfahren. Diese Werte bilden die Voraussetzung für eine werteorientierte, effektive Sozialerziehung.